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9 Tipps für ein langes Leben – Longevity

Langlebigkeit – also die Fähigkeit, ein langes, gesundes Leben zu führen – ist ein Thema, das uns alle betrifft. Dabei geht es nicht nur um die Anzahl der Jahre, sondern auch um die Lebensqualität, die wir während dieser Zeit erleben. Aber wie können wir sicherstellen, dass wir gesund und vital altern? Die gute Nachricht: Wissenschaftliche Studien haben einige Faktoren identifiziert, die massgeblich zu einem langen und gesunden Leben beitragen können.

In diesem Artikel findest du 9 praktische Tipps, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und dir helfen, deine Gesundheit zu verbessern und dein Leben zu verlängern. Wir haben uns auf solide Studien gestützt und diese zusammengefasst, die zeigen, wie wichtig ein ausgewogener Lebensstil, mentale Gesundheit, Bewegung und die richtige Ernährung sind, um das Altern zu verlangsamen.


Tipp 1: Achte auf eine ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist das Fundament eines langen und gesunden Lebens. Studien zeigen, dass eine Ernährung reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten (wie Omega-3) und magerem Protein das Risiko chronischer Krankheiten, wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs, signifikant senken kann.

Keto Diät

Besonders die mediterrane Ernährung, die auf frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln basiert, wurde mit einer höheren Lebenserwartung in Verbindung gebracht. Diese Diät ist reich an Antioxidantien, die oxidativen Stress bekämpfen und so Zellschäden und Alterung verlangsamen können.

Gerne fasse ich diese Informationen in meinen eigenen Worten zusammen und füge einen einleitenden Text hinzu:

Die Studie “Healthy Eating Patterns and Risk of Total and Cause-Specific Mortality” liefert wertvolle Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Langlebigkeit. Basierend auf den Studienergebnissen lassen sich drei Grundregeln für eine lebensverlängernde Ernährung ableiten:

  1. Minimierung von Genussmitteln und verarbeiteten Lebensmitteln: Die Studie empfiehlt, den Konsum von Alkohol, industriell verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Produkten stark einzuschränken. Diese Reduktion kann dazu beitragen, das Risiko für ernährungsbedingte Erkrankungen zu senken.
  2. Reduzierung tierischer Produkte: Ein geringerer Anteil an tierischen Lebensmitteln in der Ernährung wird als vorteilhaft für die Gesundheit und Langlebigkeit angesehen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig einen vollständigen Verzicht, sondern eher eine bewusste Einschränkung.
  3. Fokus auf pflanzenbasierte Ernährung: Die Studie betont die Wichtigkeit einer überwiegend pflanzlichen Ernährung. Besonders hervorgehoben werden Gemüse, Hülsenfrüchte sowie gesunde Fettquellen wie Nüsse, Samen und native Öle. Diese Lebensmittel liefern wichtige Nährstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Gesunderhaltung beitragen.

Tipp 2: Bleib in Bewegung

Regelmässige körperliche Aktivität spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit. Hier gilt der Leitsatz:

If you don’t use it, you will loose it! (Wenn du es nicht benutzt, wirst du es verlieren)

Ein Schwimmer springt ins Wasser

Dieser Satz beschreibt das Phänomen, dass Fähigkeiten, Fertigkeiten oder körperliche Funktionen, die nicht regelmässig genutzt oder trainiert werden, mit der Zeit verkümmern oder verloren gehen können. Beispiel:

  • Muskeln, die nicht trainiert werden, verlieren an Kraft und Masse.
  • Ausdauer nimmt ab, wenn sie nicht regelmässig gefordert wird.
  • Beweglichkeit und Flexibilität verringern sich ohne Übung.

Dieses Prinzip basiert auf der Neuroplastizität des Gehirns und der Anpassungsfähigkeit des Körpers. Unser Gehirn und Körper passen sich ständig den Anforderungen an, denen sie ausgesetzt sind. Werden bestimmte Bereiche nicht genutzt, werden die entsprechenden neuronalen Verbindungen oder Muskelfasern abgebaut.

Körperliche Bewegung hilft zudem, das Risiko für viele chronische Krankheiten zu verringern, den Stoffwechsel zu fördern und die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern. Bewegung kann die Zellalterung verlangsamen und den Muskelabbau verhindern, der im Alter typischerweise auftritt.

Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, wie z. B. Gehen, Radfahren oder Schwimmen. Ergänzend können Kraftübungen die Knochendichte und Muskelkraft erhalten, was besonders im Alter wichtig ist.


Tipp 3: Stressbewältigung durch Entspannungstechniken

Chronischer Stress beschleunigt den Alterungsprozess, schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist es wichtig, Stressbewältigungsstrategien zu entwickeln. Techniken wie Meditation, Atemübungen, Yoga oder Achtsamkeitstraining haben nachweislich positive Auswirkungen auf den Cortisolspiegel und tragen zur Stressreduktion bei.

Migräne

Regelmässige Entspannungsübungen können helfen, die physiologischen Auswirkungen von Stress zu reduzieren und die kognitive Gesundheit zu fördern. Eine Studie in Science Advances untersuchte Paviane über ihre gesamte Lebenszeit und fand, dass eine dauerhaft erhöhte Ausschüttung von Kortison durch die Nebennierenrinden, wie sie bei chronischem Stress auftritt, das Leben verkürzen kann. Stress kann zudem andere Risikofaktoren verstärken oder den Verlauf bestehender chronischer Krankheiten verschlechtern.

Beispielsweise könnte Stress Menschen von körperlicher Bewegung abhalten und zum Rauchen animieren, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Stress kann auch zu sozialer Isolation führen, was wiederum die Stressbelastung erhöht und einen Teufelskreis schafft.


Unabhängig von der direkten Auswirkung auf die Lebenserwartung beeinträchtigt langfristiger Stress jedoch nachweislich – und das kann jeder Stressbetroffene bestätigen – das Wohlbefinden und die Lebensqualität.


Tipp 4: Genügend Schlaf bekommen

Schlaf ist für die Regeneration des Körpers unerlässlich. Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf ist mit einer besseren kognitiven Funktion, einem stärkeren Immunsystem und einer geringeren Sterblichkeit verbunden. Während des Schlafs reparieren sich Zellen, und das Gehirn verarbeitet Informationen.

Mann liegt müde

Erwachsene sollten versuchen, jede Nacht 7–9 Stunden Schlaf zu bekommen. Ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus wurde mit einer beschleunigten Zellalterung und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Eine Studie der Harvard Universität hat den Zusammenhang zwischen Schlafgewohnheiten und Lebenserwartung untersucht. Diese Langzeitstudie analysierte Daten von 172.321 Personen über einen Zeitraum von 4,3 Jahren. Die Studie wurde von Forschern des “Beth Israel Deaconess Medical Center” an der Harvard-Universität durchgeführt und auf dem Weltkongress für Kardiologie (WCC) präsentiert.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Die Studie identifizierte fünf Schlüsselfaktoren für gesunden Schlaf:

  • Ideale Schlafdauer von sieben bis acht Stunden pro Nacht
  • Einschlafschwierigkeiten nicht mehr als zweimal pro Woche
  • Schlafstörungen höchstens zweimal pro Woche
  • Keine Einnahme von Schlafmitteln
  • Sich an mindestens fünf Tagen die Woche nach dem Schlafen ausgeruht fühlen

Auswirkungen auf die Lebenserwartung:

  • Frauen mit guten Schlafgewohnheiten hatten eine um 2,4 Jahre höhere Lebenserwartung.
  • Bei Männern war die Lebenserwartung sogar um 4,7 Jahre höher.

Gesundheitsrisiken:

  • Menschen mit guten Schlafgewohnheiten hatten ein 21% geringeres Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.
  • Das Risiko, an Krebs zu sterben, war um 40% geringer.

Allgemeine Auswirkungen:

  • Etwa 8% der Todesfälle während des Studienzeitraums standen in Zusammenhang mit schlechten Schlafgewohnheiten.

Tipp 5: Achte auf deine soziale Gesundheit

Soziale Verbindungen sind ein oft unterschätzter Faktor für ein langes Leben. Freundschaften, Familienbeziehungen und gesellschaftliches Engagement tragen nicht nur zur mentalen Gesundheit bei, sondern wurden auch mit einer längeren Lebensdauer in Verbindung gebracht. Einsamkeit hingegen kann zu Depressionen, kognitivem Abbau und einem höheren Risiko für vorzeitigen Tod führen.

Freundschaft

Regelmässige Interaktionen mit Freunden und Familie sowie das Pflegen von sozialen Kontakten sind essenziell für die psychische Gesundheit. Auch einige Studien berichten über die positiven Auswirkungen eines gesunden sozialen Umfeldes:

  1. Harvard-Glücksstudie:
    Diese seit 1938 laufende Langzeitstudie, geleitet von Robert Waldinger, zeigt, dass soziale Beziehungen eine wichtigere Rolle für langfristige Gesundheit und Glück spielen als Genetik, soziale Schicht oder Bildung. Enge Beziehungen tragen dazu bei, den geistigen und körperlichen Verfall zu verzögern.
  2. Meta-Studie der Brigham Young Universität:
    Forscher um Julianne Holt-Lunstad werteten Daten von 148 Studien mit insgesamt über 300.000 Teilnehmern aus. Sie fanden heraus, dass das Sterberisiko bei sozial eingebundenen Probanden gegenüber isoliert lebenden um 50% sank. Mangelnde soziale Bindungen waren genauso ungesund wie das Rauchen von 15 Zigaretten täglich.
  3. Chinese Longitudinal Healthy Longevity Survey:
    Diese chinesische Beobachtungsstudie, veröffentlicht im Journal of Epidemiology & Community Health, ergab, dass Menschen mit häufigen sozialen Kontakten eine grössere Lebenserwartung im Alter haben als solche mit weniger Begegnungen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Soziale Beziehungen können die Lebenserwartung um bis zu 50% erhöhen.
  • Einsamkeit kann die Gesundheit ebenso stark beeinträchtigen wie Rauchen oder Alkoholismus.
  • Personen mit ausgeprägtem Gemeinschaftssinn zeigen eine bessere Gedächtnisleistung.
  • Soziale Kontakte stärken das Immunsystem und schützen vor Depressionen.
  • Die “Blue Zones” (Orte mit hoher Lebenserwartung) zeichnen sich durch enge soziale Verbünde aus.


Tipp 6: Pflege auch deine mentale Gesundheit

Geistige Fitness ist ein Schlüsselfaktor für die Langlebigkeit. Geistig stimulierende Aktivitäten wie Lesen, Rätsel lösen, Sprachen lernen oder Musikinstrumente spielen können das Gehirn fit halten und das Risiko neurodegenerativer Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz verringern.

Schlafprobleme durch Magnesiummangel

Studien haben gezeigt, dass geistige Aktivität die neuronale Plastizität verbessert und den Abbau kognitiver Fähigkeiten im Alter verlangsamen kann.

Einfluss auf die Lebenserwartung:

  • Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen haben eine um 10-25 Jahre verringerte Lebenserwartung.
  • Eine schlechte selbst eingeschätzte psychische Gesundheit kann die Lebenserwartung ähnlich stark reduzieren wie Diabetes, Rauchen oder Bewegungsmangel.

Mechanismen:

  • Psychische Erkrankungen können zu chronischen Gesundheitsproblemen, Infektionskrankheiten, schlechter Selbstfürsorge und Armut führen.
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen psychischen Problemen und beschleunigter biologischer Alterung des Gehirns.

Positive Auswirkungen guter mentaler Gesundheit:

  • Ein hohes Mass an subjektivem Wohlbefinden kann 4-10 Jahre Lebenszeit hinzufügen.
  • Positives Wohlbefinden kann schützender wirken als negatives Wohlbefinden schädlich ist.
  • Eine Standardabweichung höheres positives Affekt wurde mit 9% geringerem Mortalitätsrisiko assoziiert.

Zusammenhang mit anderen Erkrankungen:

  • Psychische Gesundheit beeinflusst den Verlauf und die Genesung bei körperlichen Erkrankungen.
  • Höheres Wohlbefinden war mit 29% geringerem kardiovaskulärem Mortalitätsrisiko bei Gesunden und 23-24% geringerem Risiko bei Nieren- und HIV-Patienten verbunden.

Präventionsstrategien:

  • Fokus auf primäre Prävention wie Raucherentwöhnung, Ernährungs- und Bewegungsinterventionen wird empfohlen.
  • Frühzeitige Unterstützung der psychischen Gesundheit junger Menschen könnte das Demenzrisiko im Alter reduzieren.

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Wichtigkeit der mentalen Gesundheit für ein langes und gesundes Leben. Präventive Massnahmen und die Förderung des psychischen Wohlbefindens sollten daher als wesentliche Bestandteile von Langlebigkeitsstrategien betrachtet werden.


Tipp 7: Setze Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll ein

Supplements, die gezielt auf Langlebigkeit abzielen, können helfen, Nährstofflücken zu schliessen und die Zellgesundheit zu unterstützen. Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Resveratrol und Antioxidantien sind nur einige der häufig empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel, die mit der Langlebigkeit in Verbindung gebracht werden.

Wichtige Nährstoffe für Langlebigkeit:

  • Antioxidantien (Vitamin C und E)
  • Resveratrol
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Coenzym Q10
  • Vitamin D
  • Curcumin
  • NAD+ Booster (Nicotinamid-Ribosid)
  • Polyphenole

Potenzielle Vorteile:

  • Können helfen, Nährstoffdefizite auszugleichen
  • Unterstützen möglicherweise die Zellreparatur und Energieproduktion
  • Können antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben

Wissenschaftlich diskutierte Supplements:

  • Vitamin D: Wichtig für Knochendichte und Kalziumaufnahme
  • Fisetin: Potenzieller Entzündungshemmer, der alte Zellen abbauen könnte
  • Magnesium: Wichtig für viele Körperfunktionen

Kritische Betrachtung:

  • Experten wie Nir Barzilai sind skeptisch gegenüber pauschaler Einnahme
  • Wirksamkeit und Qualität von Supplements können stark variieren
  • Individuelle Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden

Empfehlungen:

Alternative Ansätze:

  • Viele Experten betonen die Wichtigkeit einer gesunden, pflanzenbetonen Ernährung
  • Körperliche Aktivität, Stressmanagement und guter Schlaf werden als wichtiger für die Langlebigkeit angesehen als Supplements

Tipp 8: Trinke genug Wasser

Es ist kein Geheimnis: Genügend Wasser zu trinken ist essenziell, um den Körper hydriert zu halten, die Hautgesundheit zu fördern und den Stoffwechsel anzukurbeln. Wasser hilft, Nährstoffe zu den Zellen zu transportieren und Abfallstoffe auszuspülen, was die allgemeine Zellgesundheit unterstützt.

Wassergläser auf dem Tisch

Die allgemeine Empfehlung ist, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken. Auch Getränke wie grüner Tee, die reich an Antioxidantien sind, können zur Zellgesundheit beitragen.

Bedeutung für die Gesundheit:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell für viele Körperfunktionen, einschliesslich Nierenfunktion, Blutdruckregulation und Körpertemperaturkontrolle.
  • Gute Hydratation kann zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Linderung bestehender Beschwerden beitragen.

Auswirkungen auf die Nieren:

  • Regelmässiges Trinken führt zu einer besseren Nierenfunktion im Alter.
  • Es reduziert das Risiko für chronisches Nierenversagen und Nierensteine.

Altersbedingte Veränderungen:

  • Der Wassergehalt des Körpers nimmt mit dem Alter ab, von 75-80% bei der Geburt auf 40-50% bei älteren Menschen,
  • Die Fähigkeit der Nieren, den Urin zu konzentrieren, nimmt im Alter ab, was die Bedeutung ausreichender Flüssigkeitszufuhr unterstreicht.

Zusammenhang mit Langlebigkeit:

  • Obwohl nicht direkt als einer der acht Hauptfaktoren für Langlebigkeit in der US-Studie genannt, kann ausreichendes Trinken als Teil einer gesunden Ernährung und Lebensweise betrachtet werden.
  • Gute Hydratation unterstützt viele der genannten Faktoren für ein längeres Leben, wie körperliche Aktivität und allgemeine Gesundheit.

Praktische Aspekte:

  • Leitungswasser in Deutschland ist sehr sicher und theoretisch lange haltbar, sollte aber idealerweise frisch konsumiert werden.
  • Bei der Aufbewahrung von Wasser sollten Faktoren wie Licht, Wärme und mögliche Verunreinigungen beachtet werden.


Tipp 9: Vermeide schädliche Angewohnheiten

Auch das ist keine Überraschung: Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum und der übermässige Konsum von Junk-Food sind Gift für den Körper und beschleunigen den Alterungsprozess erheblich. Rauchen schädigt die Lungen und das Herz-Kreislauf-System, während übermässiger Alkoholkonsum Lebererkrankungen und Entzündungen fördert.

Frau raucht und trinkt Alkohol

Das Aufgeben von schlechten Angewohnheiten und der Wechsel zu einem bewussteren Lebensstil mit gesunder Ernährung und regelmässiger Bewegung können den Alterungsprozess erheblich verlangsamen.

Basierend auf einer US-Veteranenstudie lassen sich folgende Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen der Vermeidung schädlicher Angewohnheiten und Langlebigkeit zusammenfassen:

Hauptrisikofaktoren:
Die Studie identifizierte drei Hauptrisikofaktoren, die die Lebenserwartung deutlich verkürzen:

  • Geringe körperliche Aktivität
  • Rauchen
  • Abhängigkeit von Opioid-haltigen Schmerzmitteln Jeder dieser Faktoren erhöhte das Sterberisiko während der achtjährigen Studie um 30 bis 45 Prozent.

Weitere schädliche Angewohnheiten:

  • Ständiger Stress
  • Übermässiger Alkoholkonsum
  • Ungesunde Ernährung
  • Schlechte Schlafgewohnheiten Diese Faktoren waren jeweils mit einem um 20 Prozent erhöhten Sterberisiko verbunden.

Positive Auswirkungen der Vermeidung:

  • 40-jährige Männer mit sehr gesunder Lebensweise lebten durchschnittlich 23,7 Jahre länger als jene mit ungesundem Lebensstil.
  • Bei Frauen betrug der Unterschied 22,6 Jahre.

Bedeutung einzelner Veränderungen:
Die Studie zeigte, dass selbst die Änderung von nur einem oder zwei negativen Faktoren die Lebenserwartung deutlich steigern kann.

Altersunabhängige Vorteile:
Auch wer erst später im Leben (z.B. mit 50 oder 60) beginnt, schädliche Angewohnheiten abzulegen, kann noch erhebliche gesundheitliche Vorteile erzielen.

Krebsprävention:
Eine separate Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ergab, dass fast 40 Prozent aller Krebsfälle in Deutschland als vermeidbar gelten, hauptsächlich durch Änderungen des Lebensstils.


Fazit

Die Kombination aus einer gesunden Ernährung, regelmässiger Bewegung, ausreichend Schlaf und der Pflege der mentalen sowie sozialen Gesundheit bildet das Fundament für ein langes, gesundes Leben. Die Tipps basieren auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, dass schon kleine Veränderungen im Lebensstil den Alterungsprozess verlangsamen und die Lebensqualität verbessern können.

Swantje

Swantje

Wissensjunkie mit Vorliebe für die Natur. Hat seit ihrem ersten Wort viele Fragen gestellt, weshalb ihre Eltern ihr Bücher in die Hand gedrückt haben. Liest bis heute viel und gerne zu natürlicher Gesundheit. Lädt ihre Batterien gerne draussen auf!